Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, was deine Bestimmung im Leben ist? Der Sinn deines Seins? Warum du hier bist? Vielleicht sogar, was du hinterlassen möchtest, wenn du nicht mehr da bist?

 

Das sind tiefgehende Fragen über die ich mir in meiner langjährigen „Coach-Karriere“ schon oft Gedanken gemacht habe. Heute tue ich es im Rahmen der Blog – Challenge von Judith Peters „Blog your purpose„.

Die Frage nach dem Sinn ist ein deutlicher Unterschied zur Frage nach den Zielen:

Nicht: Was willst du erreichen?
Sondern: Was willst du bewirken?

 

Die Antworten geben dir die Richtung, in die du gehen willst und machen dir anstehende Entscheidungen viel leichter.

 

Denn Sinn ist meiner Meinung nach eine aktive Entscheidung und kein vorherbestimmtes Schicksal. Daher kann sich der Sinn des eigenen Lebens je nach Lebensphase auch immer mal wieder ändern. Die Frage ab und an mal wieder aufzugreifen macht also auch „Sinn“ und hilft dabei, das Leben bewusst zu leben.

 

Beim Schreiben des Artikels war ich selbst gespannt, ob ich dadurch neue Erkenntnisse haben werde. Lass‘ dich überraschen oder spring‘ direkt zum letzten Abschnitt 😉

 

Ich schreibe heute über die drei Themen, sie sich sehr präsent immer oder immer wieder durch mein Leben ziehen:

  1. Meine Tierliebe
  2. Mein Interesse daran, warum Menschen so ticken wie sie ticken
  3. Meine Liebe zum Schreiben

 

 

Was will ich als Tierliebhaberin bewirken?

 

Ein Leben ohne Tier ist möglich, aber für mich nicht sinnvoll

 

„Ohne Tier an deiner Seite kann ich mir dich gar nicht vorstellen“, hat mal eine Freundin zu mir gesagt. Tiere sind seit meiner Kindheit immer ein großer Teil meiner Lebens gewesen und ich kann und vor allem möchte mir auch kein Leben ohne Tiere vorstellen.

 

Das erste Tier, das mir ganz persönlich wichtig war, war Buttchen, eins der Zwerghühner meiner Oma. Wenn ich meine Großeltern besucht habe, ging es für mich immer erst mal in den Garten zu Buttchen. Wir durften auch nie nach Hause fahren, ohne dass ich mich von ihr verabschiedet habe – egal ob es draußen 25 oder minus 10 Grad waren.

 

Diese große Liebe ist auch auf eine große Gegenliebe gestoßen. Buttchen hat sich sonst nicht anfassen lassen, aber von mir immer ohne Probleme. Sie hat gerne auf meinem Schoß gesessen und sich von mir herumtragen lassen.

kleines Mädchen mit Zwerghuhn auf dem Schoß

Mit allem was ich heute weiß, finde ich es besonders spannend, dass unsere Beziehung sich nicht aufgrund von Training oder Konditionierung entwickelt hat. Ich war ja noch sehr klein damals und habe keinerlei Trainingstechniken gekannt und ich auch kein Futter oder Leckerlis gegeben. Buttchen und ich haben scheinbar auf eine ganz andere Art und Weise kommuniziert.

 

Für mich war sie einfach eine Persönlichkeit, die ich so genommen habe, wie sie ist. Sie musste sich nie auf eine bestimmte Art und Weise für mich verhalten. Ich vermute heute mal, dass diese Erwartungsfreiheit, diese reine Freude darüber, sie zu sehen, ein wesentlicher Punkt unserer guten Verbindung war.

 

Heute bin ich davon überzeugt, dass das für alle Mensch-Tier-Verbindungen die gute Basis bilden sollte: das ehrliche Interesse am anderen und die Freude am gemeinsamen Tun.

 

Deshalb habe ich mein Tier-Business – wie ich es immer nenne – obwohl ich ja die Menschen coache und nicht die Tiere: ich wünsche mir, dass mehr Menschen eine so gute Beziehung zu ihrem Tier aufbauen.

 

Innere Klarheit hilft, dein Tier besser wahrzunehmen

 

Der Wunsch danach ist bei ganz vielen Tierbesitzer*innen vorhanden, die praktische Umsetzung geht dann leider oft in einem Knäuel aus eigenen Wünschen, Ansprüchen an sich selbst und sein Tier und mehr oder minder strikten Trainingsansätzen verloren. Plötzlich ist die Beziehung irgendwie mechanisch oder die Kommunikation funktioniert gar nicht mehr.

 

Unsere eigene innere Unklarheit, unsere unerfüllten Erwartungen, den Frust, die Ungeduld, die Hilflosigkeit, all das spiegeln die Tiere uns in der Regel sehr schnell wider. Darüber habe ich u.a. diese Blog-Artikel geschrieben: Dein Pferd und dein Hund sind dein bester Coach und Warum du auf dich selbst schauen solltest, wenn dein Hund an der Leine zieht und dein Pferd bockt… und auch Wie dein Pferd und dein Hund dir deine innere Blockaden spiegeln.

 

Genau das ist auch mein Ansatz in meinen Coachings, ich helfe den Menschen dabei, die belastenden Themen zu verändern, die ihre Tiere ihnen spiegeln. Dabei ist es mir egal, ob das Tier ein Huhn, eine Katze, ein Hund, ein Pferd oder ein ganz anderes Tier ist. Mit einem Tier an deiner Seite kommst du immer ganz leicht an die Themen, die dein Leben besser machen können.

Hundeohr von hinten

Jedes Tier hat es verdient, gehört, gesehen und gefühlt zu werden

 

„Eigentlich machen wir diese Arbeit doch nur, um uns das eigene Pferd finanzieren zu können.“ Das hat mal eine Trainerin zu mir gesagt als ich sehr viel als Pferdetrainerin gearbeitet habe. Meine ganz deutliche Antwort darauf war und ist:  NEIN!!!! Wenn du wie ich erfolgreich im Management eines Pharma-Unternehmen gearbeitet hast mit dem entsprechenden Umfeld und Verdienst und dir dann eine Selbstständigkeit im Tier-Business-Bereich aufbaust, dann tust du das nicht wegen des Geldes.

 

Für mich ist die Arbeit mit Menschen und Tieren etwas, das mich begeistert. Es ist eine Tätigkeit, die meinem Leben und meinem Handeln Sinn verleiht. Denn ich sehe so viele Tiere, die einfach nicht von ihren Menschen verstanden werden. Pferde, Hunde oder auch andere Tiere die verzweifelt versuchen, mit ihrem Menschen zu kommunizieren. Und als Antwort Gewalt, Unterdrückung, Verzweiflung oder immer neue Medikamente bekommen.

Zeichnung von Frau, die zusammengekauert sitzt und sich angstvolle Gedanken übers Reiten macht

Denen möchte ich mit meiner Arbeit helfen. So ist mit der Zeit meine ganz eigenen Art der Arbeit und des Coachings entstanden. Ein Coaching für die Menschen, das aber mindestens genauso den Tieren zugute kommt.

Was ich als Coach bewirken will

 

Geschulte Intuition

 

Eine weitere große Leidenschaft neben den Tieren ist das Thema Kommunikation und Psychologie im weiteren Sinne. Es hat mich schon immer interessiert, wie Menschen „ticken“ und was sie motiviert, sich zu so verhalten, wie sie es tun. Bestimmt spielt dabei eine Rolle, dass ich ein sehr zurückhaltendes und schüchternes Kind war. Im Kindergarten habe ich zwei Jahre gebraucht, bis ich überhaupt mit den anderen Kindern gespielt habe.

 

Aufgrund meiner Zurückhaltung habe ich Menschen intensiv beobachtet und konnte schon als Kind in Gruppen schnell einschätzen, wer welche Rolle hat. Ich habe die Motivation der Menschen verstanden und konnte Gedanken von ihnen in Worte fassen, die ihnen selbst oft noch gar nicht bewusst waren.

 

Diese Fähigkeit habe ich dann in zig Ausbildungen und Weiterbildungen immer mehr verfeinert und auf professionelle Beine gestellt. Aus meiner früheren Schüchternheit ist so ein ehrliches Interesse an Menschen geworden. Das war ein langer, oftmals mühsamer, aber gleichzeitig auch faszinierender und bereichernder Weg. Immer wieder musste ich durch große Ängste hindurchgehen. Genau dadurch habe ich allerdings viele Türen für mich geöffnet und meine Welt deutlich vielseitiger gemacht.

Die eigene innere Welt entdecken und in die Welt bringen

 

Ich mag es sehr, mit meinen Coachees an den unausgesprochenen und oftmals unbewussten Themen zu arbeiten. Mit ihnen gemeinsam auf die Suche zu gehen. Sie beim Finden ihrer ganz eigenen Antworten zu begleiten. Ihnen durch mein Coaching Mut zu machen, genau hinzuschauen und hinzuspüren, sich den eigenen Themen zu stellen und dem Raum zu geben, was manchmal nur ein ganz kleiner, kaum wahrnehmbarer innerer Impuls ist. Daraus kann viel Schönes und vor allem viel innere Zufriedenheit entstehen.

 

Mein vielseitigen fachlichen Ausbildungen bilden die stabile Basis in den Coachings, aber die große Wirkung kommt erst durch meine Intuition. Ich arbeite sehr intuitiv und lasse mich im Coaching durch meine Intuition führen. Genau damit kann ich auch bei meinen Coachees den Zugang zu ihrer Intuition öffnen und das Vertrauen in sich selbst stärken.

 

Das ist mein Anliegen im Coaching: dass besonders Frauen mehr Selbstvertrauen entwickeln. Dass sie den Mut haben, ihren eigenen Weg mit ihren Tieren und in ihrem Leben zu gehen anstatt vorgefertigten Meinungen und selbsternannten Gurus zu folgen.

 

Dass sie ihrer inneren Stimme immer mehr Gehör verschaffen und ihre Meinung auch gegenüber Experten wie z.B. Trainer*innen und Tierärzt*innen selbstsicher und klar vertreten. Ich bin davon überzeugt, dass das eine deutlich größere Zufriedenheit im Leben gibt und das natürlich auch für die Tiere wieder gut ist.

Was ich als Schreibende bewirken möchte

 

Mein Traum von der schreibenden Nomadin

 

Als Kind habe ich von einem Leben als schreibende Nomadin geträumt. Die digitale Nomadin gab es damals noch nicht und sie war auch noch gar nicht denkbar. Aber für mich scheinbar irgendwie schon. Ich habe mir vorgestellt, als Schriftstellerin zu leben und mit meinem Hund irgendwo an einem schönen See in Süddeutschland zu sitzen und auf meiner Schreibmaschine Romane zu schreiben.

Frau sitzt auf Bank in der Sonne; lächelt mit geschlossenen Augen in die Kamera; Berge im Hintergrund

Wie du siehst, ging meine Fantasie damals nicht über die Grenzen von Deutschland hinaus 😉 und da ich so gerne Urlaub in den Bergen gemacht habe, war es naheliegend, dass ich dann später mal in Süddeutschland schreiben werde. Das ein Hund dabei ist, war mir natürlich auch damals schon glasklar.

 

Heute schreibe ich zwar keine Romane – aber wer weiß, das kann ja noch kommen. Vorstellen könnte ich es mir immer noch: mit einem schönen Blick auf Pferdeweiden, einem Hund an meiner Seite und idealerweise einem Laptop an Stelle einer Schreibmaschine. Aber gut, erst mal schreibe ich hier auf meinem Blog und das macht mir auch viel Spaß. Übrigens ist das hier mein 28.ter Blog-Artikel.

 

Zusätzlich hat es sich im letzten Jahr ergeben, dass ich mittlerweile auch Texte für andere schreibe. Darum soll es an dieser Stelle aber nicht gehen. Also wenn du mehr darüber wissen willst und jemanden suchst, der für dich z.B. Newsletter, Website-Texte oder eine individuelle Über-Mich-Seite schreibt, dann melde dich einfach bei mir.

 

Schreibend neue Türen öffnen

 

Bisher habe ich viele „Wissens-Blog-Artikel“ geschrieben: wie oben erwähnt zum Spiegel-Thema, außerdem zur EFT-Klopftechnik und wie sie dir und deinem Tier helfen kann, z.B. HIER; was du tun kannst, um die Beziehung zu deinem Tier zu stärken HIER und zuletzt einen ganz ausführlichen Artikel zum Thema: „Wie du die Angst beim Reiten überwinden kannst“.

 

Aber in letzter Zeit bemerke ich immer öfter, dass ich gerne noch freier schreiben möchte. Nicht so zielgerichtet, ein Thema logisch aufdröselnd und Schritt-für-Schritt alle Aspekte erklärend.

 

Ich empfinde das Schreiben vor allem als etwas Kreatives, als Prozess der dabei hilft, sich selbst immer mehr zu entdecken. Ich möchte dabei Themen sich intuitiv entfalten und entwickeln zu lassen. Durch das Schreiben Ideen zutage zu fördern, von denen ich bisher noch nicht wusste, dass ich sie habe. Oder einfach meine Meinung zu einem Thema schreiben und darüber in die Welt geben.

Schreibend Türen öffnen. Innere und vielleicht dadurch auch äußere.

 

Innere Türen zu öffnen ist immer ein bisschen aufregend. Es ist wie ein Reise ins ungewisse. Du weißt nicht, welche Welt du dahinter betreten wirst. Welche Abenteuer auf dich warten und wie sie dich verändern werden.

 

Mut machen durch Schreiben

 

Was ich damit bewirken will? Vor allem, mir selbst ein freieres Denken erschreiben. Mit meinen bisherigen Blog-Beiträgen kann ich Menschen mit Tier Mut machen, sie stärken, ihnen Umsetzungs-Tipps geben. Beim freieren Schreiben weiß ich selbst noch nicht genau, was sich entwickeln wird. Vielleicht wird genau das auch interessant für andere. Vielleicht wird es sich unmittelbar auf meine anderen beiden Themen auswirken. Vielleicht schreibe ich doch noch das Buch, von dem ich als Kind schon geträumt habe.

 

In jedem Fall geht es mir beim Schreiben darum, meine Gedanken mehr mit der Welt zu teilen. Damit die Menschen anzusprechen und zu erreichen, die ähnlich denken, für die es eine Inspiration ist und die darüber den Mut finden, ebenfalls ihre eigenen Meinung zu äußern.

 

 

Das ist mein roter Faden

 

Alle drei meiner Herzensthemen geben meinem Leben einen Sinn und haben hoffentlich auch darüber hinaus eine Wirkung. Sie alle haben letztendlich damit zu tun, zuzuhören, sich selbst und den anderen (damit meine ich Menschen und Tiere), neugierig zu sein, was für Wünsche, Bedürfnisse und Ideen sich zeigen, die eigenen Intuition entwickeln.

 

Ich denke, die Welt wird eine bessere, wenn die Menschen mehr auf ihre innere Stimme hören als zu versuchen, ihre Bedürfnisse über Macht oder Statussymbole zu befriedigen.

 

Steuern kann ich weder andere Menschen noch Tiere. Ich kann mit meinem Handeln nur versuchen, einen positiven Einfluss zu haben, einen Impuls zu geben. Dass will ich auf diesen 3 Wegen tun. Und im Gegensatz zum Anfang meiner Arbeit als Coach vor fast 30 Jahren bin ich mittlerweile auch viel gelassener.

 

Ich bin habe Freude daran, Impulse zu geben und kann dem anderen gleichzeitig innerlich die Freiheit lassen, wie er oder sie darauf reagiert. Früher wollte ich stärker formen. Ich habe eher gezogen anstatt die Dinge sich entwickeln zu lassen. Das hat mich und die anderen gestresst.

 

Meine Haltung heute ist: je weniger Sendungsbewusstsein und Missionswunsch ich habe, desto besser gelingt es mir, mich vollkommen frei zu äußern und je mehr kann ich damit bewirken.

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